Den Partner fürs Leben zu finden, ist alles andere als leicht. Nicht selten scheitern Beziehungen bereits nach den ersten Monaten: Die rosarote Brille wird abgesetzt und plötzlich kommen Verhaltensweisen des Partners ans Licht, mit denen man am Anfang des Zusammenseins niemals gerechnet hätte.
Doch während man an einigen dieser Fehltritte gemeinsam arbeiten kann, um dem gemeinsamen Glück eine Chance zu geben, stellen sich andere Verhaltensweisen für viele als unverzeihlich und unmittelbarer Trennungsgrund dar. Welche 6 No-Gos in einer Partnerschaft sogar oft noch schlimmer sind als Fremdgehen, erfährst du in diesem Artikel.
1.) Sich nicht für die Gefühle des Partners interessieren
Gefühle sind mit Abstand das Wichtigste in einer jeden Beziehung. Ohne sie funktioniert rein gar nichts. Interessiert sich dein Partner nicht für deine Gefühle oder ignoriert sie sogar, ist das mehr als verletzend. Denn wer dich nicht tröstet, wenn du traurig bist, oder dich beruhigt, wenn du wütend bist, zeigt nur, dass er kein Teil deines Lebens sein will. Das ist jedoch für eine funktionierende Beziehung unerlässlich.

2.) Sich vor dem Partner emotional verschließen
Ebenso wichtig, wie die Gefühle des Partners wahrzunehmen, ist es, auch die eigenen Gefühle zu zeigen und sich nicht emotional zu verschließen. Denn wenn du deinem Partner zwar zuhörst und ihn unterstützt, aber dafür deine eigenen Gefühle für dich behältst, vermittelst du deinem Partner, dass du ihn nicht an deinem Leben teilhaben lassen möchtest – was ihn früher oder später dazu bringen wird, sich von dir zu trennen.

3.) Die Geheimnisse des Partners weitererzählen
Vertraut dir dein Partner ein Geheimnis an, ist es notwendig, dieses auch für dich zu behalten. Selbst wenn du deiner besten Freundin oder deinem besten Freund beinahe alles erzählst, so sollten vertrauliche Angelegenheiten zwischen dir und deinem Partner nicht dazugehören. Andernfalls ist das ein Vertrauensbruch, den dir dein Partner möglicherweise nicht verzeihen kann.

4.) Den Partner vor anderen stark kritisieren
Seinen Partner lautstark und destruktiv vor anderen zu kritisieren, ist ein absolutes No-Go. Dadurch fühlt er sich bloßgestellt und herabgewürdigt. Zudem wird er die Kritik auf diese Weise mit Sicherheit nicht annehmen, sondern stattdessen eine Verteidigungshaltung einnehmen. Hast du ihm in einer bestimmten Situation etwas Wichtiges zu sagen, ist es besser, ihn kurz zur Seite zu nehmen oder gar zu warten, bis man wieder zu Hause angekommen ist, um die Angelegenheit in Ruhe zu besprechen.

5.) Den Partner warmhalten und sich nach Ersatz umsehen
Wer merkt, dass die Gefühle für den Partner nachlassen, sollte entweder mit seinem Partner gemeinsam an der Beziehung arbeiten oder die Beziehung beenden. Was gar nicht geht, ist es, sich seinen aktuellen Partner – nur um nicht allein zu sein – solange warmzuhalten, bis sich etwas „Besseres“ gefunden hat. Wer Dating-Apps installiert und sich nach Ersatz umguckt, obwohl er noch in einer Beziehung ist, verhält sich dem Partner gegenüber grob unfair.

6.) Dem Partner körperlichen oder psychischen Schaden zufügen
Eines der schlimmsten Dinge, die man seinem Partner antun kann, ist körperliche, aber auch psychische Gewalt. Wird der Partner handgreiflich, sollte umgehend die Notbremse gezogen und die Beziehung beendet werden. Doch auch psychische Gewalt sollte nicht unterschätzt werden. Diese geschieht meist schleichend und manipulativ, sodass sie einem nicht direkt auffällt. Hier erfährst du 7 Anzeichen, an denen du psychische Gewalt erkennst.

Kommen dir diese 6 Verhaltensweisen in deiner Beziehung bekannt vor, ist es empfehlenswert, die Partnerschaft noch einmal zu überdenken – und gegebenenfalls einen Schlussstrich zu ziehen. Nur so hast du die Chance, den richtigen Partner zu finden, der dich respektiert und wertschätzt.
Ob du den Partner fürs Leben vielleicht sogar schon gefunden hast, erkennst du daran, dass ihr diese 6 Phasen einer Beziehung bereits gemeinsam überstanden habt.
Quelle: gofeminin
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