Locken sind der Traum vieler Frauen. Egal, ob verspielte Korkenzieherlocken oder Beach Waves – bereits in der Antike galten Frauen mit Locken als verführerisch. Wer jedoch keine Naturlocken besaß, half auch schon früher nach. Bereits um 1300 v. Chr. soll es in Ägypten die ersten Lockenwickler aus Ton gegeben haben. Und auch wenn die Methoden heutzutage vielfältiger geworden sind, ist es nicht so einfach, wie es aussieht, schöne Locken zu stylen.
Für alle, die nicht mit natürlichen Wellen gesegnet sind, aber gerne welche hätten, gibt es hier 5 neue Tipps, wie man sich die perfekten Locken stylt:
1.) Am Ansatz beginnen
Um noch mehr Volumen zu erhalten, solltest du den Lockenstab so dicht wie möglich an deinen Ansatz halten. Aber sei vorsichtig und pass immer gut auf, dass du dir nicht die Kopfhaut verbrennst! Wickele die Locke möglichst zweimal um den Lockenstab herum und drehe diesen dann nach innen in Richtung Kopfhaut. Und auch wenn du andere Methoden wie Papilotten benutzt, achte darauf, sie bis zum Ansatz hin aufzuwickeln, um für mehr Fülle zu sorgen.
2.) Die Richtung wechseln
Auch mit einem Glätteisen lassen sich wunderschöne Locken kreieren. Man benötigt zwar ein wenig Übung, aber wenn die Technik erst einmal sitzt, sind die Locken im Handumdrehen gestylt. Dabei solltest du aber entgegen der landläufigen Meinung, dass Locken immer nur vom Gesicht weggedreht werden sollen, den Drehwinkel ruhig variieren. Denn wenn du die Richtung der Locke bei jeder Partie wechselst, entsteht eine lässige Wellenstruktur und somit ein viel natürlicherer Look.
3.) Haarmenge variieren
Nicht nur die Drehrichtung, auch die Dicke der Haarsträhnen sollte variieren, wenn du deine Haare mit dem Lockenstab oder Glätteisen stylst. Dadurch bekommen deine Locken einen unterschiedlichen Schwung und sehen einfach nicht so akkurat und perfekt aus. Denn unecht wirkende Engelslocken will doch eigentlich keiner. Außerdem bist du mit dieser Methode viel schneller fertig.
4.) Nicht anfassen
Nach dem Stylen solltest du die Finger so lange von deinen Locken lassen, bis sie komplett ausgekühlt sind. Denn warme Haare lassen sich noch leicht verformen, abgekühlte nicht. Verfalle auch nicht in Panik, wenn deine Locken anfangs noch ein wenig zu stark wirken. Das lässt sich im Nachhinein immer beheben. Besser so, als wenn sie sich schon nach kurzer Zeit aushängen, weil du die noch warmen Locken direkt nach dem Drehen aufgelockert hast.
5.) Das Finish
Oftmals stehen nach dem Stylen der Locken oben auf dem Kopf noch kleine Haare in alle Richtungen ab. Nimm dir dafür einfach deinen Lockenstab zu Hilfe, indem du ihn auf die niedrigste Stufe einstellst und mit ihm sanft vom Ansatz bis zu den Spitzen über die Haare fährst. So bringst du die kleinen fliegenden Härchen ganz leicht unter Kontrolle.
Damit du an deiner Lockenpracht lange Freude hast, solltest du vor dem Stylen eine walnussgroße Portion Schaumfestiger in deine Haare kneten und sie danach nicht mit zu viel Haarspray beschweren. Besonders bei feinem Haar passiert es nämlich oft, dass sich die Locken durch ihr Eigengewicht schnell aushängen.
Wenn du diese Tipps befolgst, steht natürlich aussehenden und schönen Locken nichts mehr im Wege.